Warum ich schreiben will…

Willkommen lieber lesender Mensch auf meinem Blog.

Hier werden ich Gedanken in Form von Texten mit euch teilen, die mich beschäftigen und mein neuro-spicyges Spezialinteresse abbilden, was ungefähr alles beinhaltet, dass sich befindet an der Intersektion von Heilung, Trauma, Gesellschaft, Transformation, sozialer Gerechtigkeit, Psychologie, Aktivismus, Abolitionismus, Psychologie, Therapie und Spiritualität.

Das ist ganz schön viel und was für ein Glück und Privileg, dass ich an genau diesen Schnittpunkten arbeiten darf. Dafür bin ich unendlich dankbar!

Aus meiner Liebe und Begeisterung für meine(n) Beruf(ung) und diese meine Arbeit möchte ich hin und wieder ein paar Worte und Gedanken mit der Welt teilen, die ich mir so machen. Ich hatte lange Zeit Zweifel, ob ich mich so sichtbar machen möchte, was ich schon zu sagen habe und und und… all die inneren Kritiker*innen, die am Start sind und waren und mir weis machen wollen, dass es nicht genug ist, was ich tue und niemanden interessiert.

Mit der Zeit sind weitere Stimmen gewachsen und ich habe sie bewusst genährt, gehegt und gepflegt. Es sind Stimmen von Anteilen in mir, die was geben und Geschichten in die Welt setzen wollen, die von Heilung, Wachstums, Möglichkeiten, Weite, Mut, Liebe sowie inniger Kritik am gegenwärtigen Zustand unserer Erde und v.a. des menschlichen Miteinanders handeln.

Ich möchte darüber sprechen und schreiben, dass Therapie politisch ist, so wie alles politisch ist und dass innere Arbeit und Heilungsprozesse untrennbar mit kollektiven Veränderungsbestrebungen verbunden sind. Ich möchte kleine Häppchen und Schnippselchen teilen, die dich darin unterstützen können, deinen ganz persönlichen Weg zu gehen, deine eigene ganz persönliche Magie zu entdecken und den Mut zu finden, diese mit der Welt zu teilen.

Ich sehe diesen Blog, diesen digitalen Raum, den ich mir nehme als ein Experiment und Teil meines Wachstumsweges. Als migrantische FLINTA Person bin ich damit groß geworden mich für meine Sprache und mein Seim zu schämen. Ich wollte unsichtbar sein. Auch die letzten drei Jahrhunderte meiner polnischen Ahn*innen Geschichten von Sprach- und Sprechverboten, des sich Versteckens und der Anpassung an deutsche Erwartungen. Dieser Prägung möchte ich nun etwas entgegensetzen und mich zeigen. Mich zeigen in dem, was ich zu sagen haben, in all seiner Imperfektion, Unvollständigkeit und Kreativität. Ich erlaube mir zu experimentieren. Ich freue mich, wenn meine Worte in dir etwas in Bewegung bringen. Ich bin Neugierig auf Resonanzen. Und ich lade ein die Texte nicht nur mit dem Kopf zu lesen, sondern auch Herz und Baum mitzunehmen und zu lauschen, was die wohl so zu sagen haben…

Ich wünsche Freude, Inspiration, Reflektion, Bewegung, Wieder_Entdeckungen und so vieles mehr...

Gemalte Hand in lila Farbe in deren Handfläche you are enough steht (Zeichnung Jakub Salomea Wiese)